Mindset is everything! – Vielleicht hast du das schon mal gehört? Aber was bedeutet Mindset eigentlich?

Ja, es ist tatsächlich so. Ein positives Mindset kann dich vor allem bei Herausforderung und beim Erreichen deiner Ziele unterstützen. Wenn du mal genau darüber nachdenkst, fallen dir bestimmt ein paar Beispiele aus deinem Leben ein, wo dir ein positives Mindset geholfen hat. Ob wirklich alles mit dem Mindset steht und fällt? Meine Meinung dazu liest du am Ende des Artikels

Aber was bedeutet Mindset denn nun eigentlich genau und welche Arten von Mindset gibt es?

Die Antwort auf diese Frage möchte ich dir in diesem Blogartikel näher bringen.

Du erfährst,

  • was Mindset ist,
  • wobei dich ein positives Mindset unterstützen kann,
  • welche verschiedenen Formen von Mindset es gibt,
  • und was dir dabei helfen kann, dein Mindset zu verbessern.

Lass uns starten!

Die Bedeutung von Mindset

Mindset beschreibt deine innere Haltung, deine Einstellung gegenüber verschiedenster Dinge, Personen und Themen, deine inneren Überzeugungen, deine Denkweise und deine Verhaltensweise.

Das was du über dich – also dein Selbstbild – über andere Menschen und dein (direktes) Umfeld, die Gesellschaft und die Welt denkst. Und deine Denkweise und Überzeugungen haben einen ganz konkreten Einfluss auf dein Verhalten.

Hast du beispielsweise ein negatives Mindset, was deine Person betrifft, also ein eher negatives Selbstbild von dir, dann wirst du dich auch dementsprechend verhalten. Du traust dir und deinen Fähigkeiten nicht und dein Selbstwert leidet darunter.

Warum ist ein positives Mindset wichtig?

Das macht auch schnell deutlich, warum ein positives Mindset so wichtig ist. Besonders in Momenten in denen du

  • etwas Neues für dich startest,
  • deine Komfortzone verlassen oder erweitern möchtest, um deine Ziele zu erreichen,
  • wenn du deine Grenzen ziehst und für dich und deine Werte einstehst

ist ein starkes Mindset ausschlaggebend für die Umsetzung, das Dranbleiben und die Erfüllung.

Ein positives Mindset unterstützt dich generell dabei,

  • wenn du dich persönlich weiter entwickeln möchtest – egal ob im Job, in der Beziehung, im Sport, oder in jedem anderen Lebensbereich
  • wenn du selbstsicherer und voller Selbstvertrauen für dich und deine Ziele losgehen möchtest
  • voller Vertrauen und Optimismus neue Dinge anpacken willst
  • und dich von Rückschlägen schneller wieder zu erholen und dich davon nicht von deinem großen Ziel abhalten zu lassen.
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Welche Formen von Mindset gibt es?

Grundsätzlich lassen sich (nach Carola Dweck) zwei verschiedene Arten von Mindset unterscheiden.

Das Fixed Mindset beschreibt ein unflexibles oder auch starres Mindset, was dich eben auch schnell limitiert und dir (vermeintlich) unüberwindbare Grenzen aufzeigt.

Typische Gedanken sind dabei zum Beispiel:

    • Ich kann das nicht
    • Herausforderungen mag ich nicht
    • wenn ich das nicht schaffe, bin ich nicht gut
    • Schwierigkeiten bedeuten, dass ich dem nicht gewachsen bin. Deswegen gebe ich lieber auf
    • Kritik ist immer ein Angriff auf meine Person und meine Fähigkeiten
    • Es ist vielleicht für andere möglich, aber nicht für mich / aber für mich viel zu schwer
    • Andere sind schuld.

Auf der anderen Seite steht das Growth Mindset. Es ist flexibel, dynamisch und vor allem wachstumsorientiert.

Im Vergleich zum Fixed Mindset, sind folgende Gedanken dem Growth Mindset zuzuordnen:

    • Ich kann das noch nicht, aber ich kann es lernen
    • Herausforderungen helfen mir, persönlich zu wachsen und mich weiterzuentwickeln.
    • Ich kann immer etwas dazulernen.
    • Scheitern bzw. Fehler machen, bedeutet auch immer ein Learning mitzunehmen.
    • Kritik kann wertvolles Feedback für mich sein und muss nicht zwingend mit mir als Person zu tun haben.
    • Ich lerne gerne neue Dinge und erweitere so meine Fähigkeiten.
    • Ich lerne gerne von denen, die schon da sind, wo ich hin möchte.

Wie kann ich mein Mindset verbessern?

Du hast nun bereits mitgenommen, warum ein positives Mindset wichtig ist und was der Unterschied zwischen einem Fixed und einem Growth Mindset ist.

An dieser Stelle möchte ich dir einmal sagen, dass wir alle – und ich meine wirklich ALLE, auch die erfolgreichsten unter uns – an die Grenzen unseres positiven Mindsets kommen. Wir alle haben mal Selbstzweifel oder Ängste. Das ist auch völlig normal, wenn wir uns weiter entwickeln und nach Zielen streben, die außerhalb unserer Komfortzone oder auch get-used-to-zone, liegen. Wir befinden uns also nicht immer im Growth Mindset, sondern auch mal im Fixed Mindset – oder anders ausgedrückt im Mixed Mindset.

Trotzdem kannst du dein Mindset auch trainieren. Wie einen Muskel. Damit dir genau dann, in herausfordernden Situationen, es dir leichter fällt Herausforderungen anzugehen und deinem Weg treu zu bleiben.

Deswegen möchte ich dir an dieser Stelle noch 6 Tipps mitgeben, wie du dein Mindset stärken und deinen Mindset-Muskel trainieren kannst.

Tipp #1: Achtsamkeit – Bewusstsein schaffen

Achtsamkeit kannst du in allen möglichen Lebensbereichen praktizieren, auch bei deinen Gefühlen und Gedanken. Und damit meine ich, dass du dich, deine Gedanken und Gefühle genau beobachtest. Es geht hier nicht darum, sie positiv oder negativ zu bewerten und dich dafür zu verurteilen, wenn du mal Gedanken entdeckst, die eher in den Bereich des Fixed Mindset gehören. Wichtig ist hierbei vielmehr, das wahrzunehmen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen.

Nimm deine Gedanken wahr und versuch negative Gedanken entweder gleich zu widerlegen oder aber als Möglichkeit zu sehen, dass du dich in diesem Bereich noch weiterentwickeln kannst und dir das noch einmal genauer anzuschauen: Was hat dazu geführt, dass du diese Gedanken hattest? Woher könnten sie stammen? In welche Richtung hättest du auch denken können? Und zack, schon bist du im Bereich des Growth Mindset, in dem du dich mit Wachstumspotenzialen und Veränderung beschäftigst.

Eng verbunden mit der Achtsamkeit ist also auch die Reflexion. Also das Nochmal-Anschauen von bestimmten Situationen oder Gedanken und Gefühlen. Dafür bietet sich auch wunderbar das Journaling an. Dort kannst du zum einen einfach darauf losschreiben oder aber – was ich gerne mache – dir konkrete Fragen stellen und sie schriftlich beantworten.

Tipp #2: Stelle dich bewusst neuen Herausforderungen

„Einfach mal machen, könnte ja auch nach vorne losgehen“ oder „Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es trotz der Angst zu machen“

Das sind zwar schon vielgelesene Sprüche, aber sie beschreiben recht deutlich das Growth Mindset und können auch dich dazu empowern neue Dinge anzupacken, zu versuchen und zu lernen. Wenn du kontinuierlich Neues lernst und aus deiner get-used-to oder Komfortzone herausgehst, wirst du persönlich weiter wachsen und stärkst so ganz natürlich deinen Mindset-Muskel.

Hilfreich ist dabei auch das Pareto-Prinzip sein. Also die 80-20 Regel. Ursprünglich bedeutet sie, dass 20% deiner Arbeit für 80% der Endergebnisse verantwortlich sind. Aber du kannst es auch nutzen, um dir die Erlaubnis zu geben, nicht immer 100% geben zu müssen. Also deinen Perfektionismus ein wenig zur Seite zu schieben. Gerade bei neuen Aufgaben und Herausforderungen stressen wir uns oft damit, dass wir es von Anfang an perfekt umsetzen wollen, dabei können wir auf dem Weg soviel lernen und uns dabei weiterentwickeln.

Tipp #3: Dein Umfeld

Eine wesentliche Rolle für die Entwicklung bzw. Stärkung eines positiven Mindsets spielt auch dein Umfeld. Sind die Menschen in deinem Umfeld eher negativ oder positiv gestimmt? Haben sie eher ein Fixed oder ein Growth Mindset? Sind sie unterstützend oder eher skeptisch, was deine Ziele angeht?

Als Selbstständige stehen wir immer wieder vor neuen Herausforderungen und möchten weiter wachsen und uns weiterentwickeln. Das geht wesentlich leichter, wenn du unterstützende und fürsprechende Personen dafür in deinem Umfeld hast. Falls du jetzt überlegst, wie du Gleichgesinnte für den Austausch finden kannst, dann lies doch mal in den Blogartikel Austausch im Homeoffice rein, in dem es darum geht, warum ein Netzwerk in der Selbstständigkeit so wichtig ist. Dort findest du einige Vorschläge, wie du dir ein solches Netzwerk aufbauen kannst.

Tipp #4: Me-Time – Selflove praktizieren

Tu dir selbst was Gutes! Plane regelmäßig Zeit für dich ein und praktiziere Self-Love. Damit stärkst du nicht nur dein Vertrauen in dich, sondern auch deinen Selbstwert.

Wie das genau aussehen kann, ist für jeden ganz individuell und hängt von deinen Interessen, deinen Werten und natürlich auch von deiner Zeit ab. Trotzdem möchte ich dir hier ein paar Ideen mit auf den Weg geben:

  • Nimm dir jeden Tag eine Stunde, um dich persönlich weiterzubilden
  • Starte eine Morgenroutine
  • Plane kurze, dafür bewusste Pausen für dich ein, in denen du dir Zeit nimmst in Ruhe einen Kaffee oder Tee zu trinken, zu spazieren, zu
  • mache einen digital detox
  • meditiere
  • schreibe in dein Journal
  • führe eine Dankbarkeitspraxis ein
  • nimm dir bewusst Zeit für ein Bad / eine Dusche inkl. Eincremen

Tipp #5: Ziele formulieren und Erfolgstagebuch führen

Ein weiterer Tipp, um dein Mindset zu stärken, ist, dass du deine Ziele klar formulierst und vor Augen führst. Denn nur, wenn du weißt, wo du hin möchtest, kannst du auch klar formulieren, wie du dahin kommst. Ein Visionboard kann dir dabei eine große Hilfe sein.

Ein ganz wichtiger Teil deiner Zielformulierung ist allerdings auch das Warum dahinter. Sobald du weißt, was dein innerer Antrieb deiner Ziele ist, fällt es dir leichter, dich zum einen zu motivieren, aber auch bei Rückschlägen weiter dabei zu bleiben.

Auch ein Erfolgstagebuch kann dir helfen, dein Selbstvertrauen zu stärken und dich im täglichen Tun zu empowern. Häufig verlieren wir unsere Erfolge und auch Zwischenerfolge, auf dem Weg zu einem Ziel, vollkommen aus den Augen. Ein Erfolgstagebuch hilft dir dabei, kleine wie auch große Erfolge nicht aus Sichtweite zu verlieren und dich dafür anzuerkennen.

Tipp #6: Mindset Coaching (Limitierende Glaubenssätze auflösen)

Last, but not least. Auch ein Coaching, wie zum Beispiel mein Clarity Coaching, kann dich dabei unterstützen dein Mindset zu stärken, indem du mit Hilfe eines Coaches deine limitierenden Gedanken herausfinden und auch auflösen kannst. Gerade tief verankerte limitierende Glaubenssätze lassen sich teilweise nur schwer alleine auflösen, da sie mittlerweile wie auf Autopilot laufen, wir sie im Alltag nicht hinterfragen und deswegen häufig als innere blinde Flecken schwer alleine zu ermitteln sind. Mehr zum Thema limitierende Glaubenssätze und wie du sie Schritt-für-Schritt auflöst, liest du übrigens in diesem Blogartikel.

Fazit: Is Mindset everything?

Du siehst, dein Mindset ist nicht in Stein gemeißelt und wenn du offen bist (growth mindset) kannst du dein Mindset schon mit simplen und kleinen Schritten stärken und zum Positiven beeinflussen.

Ob alles mit dem richtigen Mindset steht und fällt? Diese absolute Aussage würde ich so nicht ganz unterschreiben. Du brauchst schon auch bestimmte Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse, um bestimmte Ziele zu erreichen. Selbst, mit dem besten aller Mindsets, kannst du nicht den Weltrekord der Frauen im 100m-Sprint knacken, dafür musst du schon auch trainieren.

Aber Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse kannst du dir aneignen. Da wiederum spielt Mindset eine sehr wichtige Rolle. Genauso wie beim Erreichen deiner Ziele! Und deswegen solltest du dein Mindset bei allem auch mit berücksichtigen!

Wünschst du dir Hilfe bei einer aktuellen Herausforderung, bei der du alleine gerade nicht weiterkommst? Dann schau dir gerne mal mein Clarity Coaching. Ich freue mich, wenn ich dich auf deinem Weg unterstützen kann.

 

was bedeutet Mindset