Kennst du deine Zielgruppe?
Wenn du jetzt sofort JA sagen kannst, dann yeah! Irgendwie habe ich das Gefühl, dass viele da nicht so klar sind. Falls das der Fall ist, dann schau vorher auf jeden Fall in diesem Blogartikel zur Zielgruppen-Definierung vorbei.
Wenn du aber deine Zielgruppe schon definiert hast, dann schick ich gleich mal die nächste Frage hinterher….
Nutzt du das Wissen, dass du über deine Zielgruppe hast?
Hmmm, bist du dir nicht ganz sicher, was ich damit meine? Dann bist du hier richtig.
In diesem Blogartikel möchte ich dir die Elemente deines Business vorstellen, in denen du auf das Wissen rund um deine Zielgruppe zurückgreifen kannst.
Lass uns starten!
Zielgruppe Definition
Bevor wir jetzt ganz konkret werden, starten wir erst noch einmal bei den Basics. Was ist denn überhaupt eine Zielgruppe? Dazu habe ich folgende Definition gefunden:
/ˈt͜siːlɡrʊpə,Ziélgruppe/ Substantiv, feminin [die]
Gruppe von Personen (mit vergleichbaren Merkmalen), die gezielt auf etwas angesprochen, mit etwas erreicht werden soll.
Quelle: Oxford Language über Google
Für mich persönlich ist das aber noch nicht ganz ausreichend, bzw. ich würde da gern noch ein, zwei Dinge hinzufügen.
Zuerst gehört für mich zur Zielgruppe auch die Bezeichnungen, Soulclient oder Wunschkund*innen. Und das umfasst eben nicht nur Gruppe von Personen, die gezielt auf etwas angesprochen oder mit etwas erreicht werden soll – wie es oben heißt. Sondern beinhaltet auch deine “Wunschvorstellungen” – also die Fragen, mit wem du eigentlich zusammenarbeiten möchtest.
Zielgruppe definiere ich also als Gruppe von Menschen,
- die du, mit deinen Marketingmaßnahmen erreichen möchtest
- denen du mit deinem Angebot helfen kannst
- mit denen du zusammenarbeiten möchtest
Zentrale Fragen zum Bestimmen deiner Zielgruppe
Um deine Zielgruppe zu bestimmen, gibt es ein paar unterschiedliche Herangehensweisen und Fragen, mit denen du dich beschäftigen kannst. Hier möchte ich dir ein paar essentielle Fragen mitgeben. Und wenn du da tiefer eintauchen möchtest, dann lies gern mal in diesen Blogartikel rein. Dort bekommst du noch ne ganze Reihe mehr Fragen zum Bestimmen deiner Wunschkund*innen.
- Was sind die Herausforderungen deiner (potenziellen) Kund*innen?
- Was sind die Wünsche/Sehnsüchte/Bedürfnisse deiner (potenziellen) Kund*innen?
- Was sind ihre bisherigen Hürden?
- Welche Emotionen verbinden sie mit ihrem Ist- und welche mit der Wunsch-Zustand?
- Wie lassen sie sich psychografisch (z.B. Charaktereigenschaften) einordnen?
Beim Bestimmen deiner Wunschkund*innen finde ich es immer hilfreich, wenn du dir dabei eine ganz konkrete Person vor deinem inneren Auge vorstellst. Wenn du magst, kannst du dieser Person auch einen Namen geben.
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Nutze das Wissen rund um deine Zielgruppe
Wenn du nun deine*n Wunschkund*in definiert hast, kannst du nun die Antworten und das Wissen um sie für viele verschiedene Bausteine deines Online-Business nutzen
Apropos Bausteine, in meinem 0€-E-Mail-Kurs stelle ich dir die 10 Bausteine eines erfolgreichen und erfüllenden Online-Business vor. Eine davon ist, wie könnte es anders sein, deine Zielgruppe. Diesen Baustein setze ich hier in Verbindung zu 4 weiteren Bausteinen. Wenn du alle 10 Bausteine haben möchtest, dann melde dich direkt hier an.
Zielgruppe und Vision / Mission
Deine Vision ist ein langfristiges Ziel, dass dich in deinem täglichen Tun antreibt. Deine Motivation oder auch dein innerer Antrieb.
Die Überlegungen, die du dir zu deiner Zielgruppe gemacht hast, kannst du auch in deine Vision mit einfließen lassen:
Welchen Einfluss hat deine Arbeit langfristig auf deine Zielgruppe und speziell auf die Personen, mit denen du zusammenarbeitest? Was ist langfristig für deine Kund*innen möglich? Welchen Impact löst das aus? Oder auch welchen riple effect hat eure Zusammenarbeit? Also, wie wirkt sich eure Zusammenarbeit auf die Kund*innen oder Personen im Umfeld deiner Kund*innen aus?
Indem du Zielgruppen- und Vision-Überlegungen verknüpfst, kannst du das Große-Ganze sehen – Paint the bigger picture! – Wie es so schön heißt. Und damit stärkst du natürlich auch dein Warum und deinen inneren Antrieb.
Zielgruppe und Positionierung
Auch in deiner Positionierung sollte deine Zielgruppe zu erkennen sein. Zum Teil kannst du dort auch ganz konkret bestimmte Werte, die dir wichtig sind und die deine Zielgruppe ebenfalls teilen sollte, unterbringen. Zum Beispiel, indem du dich klar an Kund*innen richtest, die ein nachhaltiges Business haben.
Mit der Positionierung verortest du dich ganz klar auf dem Markt. Und kannst dabei auch mit einbringen, wo du dich konkret von anderen abhebst.
Was dir dabei helfen kann, ist dein Elevator Pitch. Eine kurze Vorstellung von dem, was du machst, wie du es machst und für wen du es machst. Hier ein Beispiel, dass du für dich füllen kannst. Wo hebst du dich konkret von anderen ab?
Dein Elevator Pitch:
Ich bin ________________________________ und als ____________________ (wer) unterstütze ich _________________________ (wen) dabei __________________________________ (was), um ______________________(Ziel). Dabei lege ich besonders Wert auf ____________________ / im Fokus meiner Arbeit liegt_______________ / dabei ist mir _____________________________besonders wichtig (USP).
Zielgruppe und Angebot
Deine Angebote – und das ist ziemlich eindeutig, wie ich finde – sollten natürlich FÜR deine Zielgruppe entwickelt werden.
Überlege dir bei der Entwicklung also:
- Wie genau hilft dein Angebot deiner Zielgruppe weiter?
- Welche Ziele/Wünsche/Bedürfnisse können sie damit erreichen?
- Welche Probleme / Herausforderungen deiner Zielgruppe kannst du damit lösen? Bei welchen Problemen hilft dein Angebot weiter?
- Was ist das Besondere an deinem Angebot, was deine (potenziellen) Kund*innen woanders nicht so bekommen?
Das gilt zunächst erstmal für jedes einzelne Angebot, dass du entwickelst. Aber natürlich kannst du den Blick auch mal rauszoomen und deine Kund*innenreise durch deine komplette Angebotspalette im Hinblick auf die obigen Fragen überprüfen. Welches Angebot löst was und ist für wen? Und welches Angebot würde logischerweise darauf folgen können?
Zielgruppe und Online-Marketing
Deine Online-Marketing-Strategie umfasst mehrere Phasen bzw. Bausteine, auf die ich hier nicht einzeln eingehe, sondern dir einen Überblick über verschiedene Aspekte geben möchte, wo du das Wissen rund um deine Zielgruppe nutzen kannst.
Ansprache: Und damit meine ich nicht nur das Wording, dass du in Blogposts, Insta-Beiträgen und Co. Natürlich solltest du dort gezielt die Sprache und das Wording nutzen, was deine Zielgruppe anspricht. Ansprache zieht sich aber noch weiter: Wie sieht dein Branding aus, welche Farben, Bilder, etc. verwendest du? Wenn du dich mit deiner Zielgruppe auseinandergesetzt hast, dann kannst du auch bei diesen Fragen darauf zurückgreifen.
Marketing-Strategie: Beim Aufsetzen deiner eigenen Online-Marketing-Strategie solltest du natürlich auch dein Zielgruppen-Wissen mit einbeziehen. Ich bin eine Freundin davon bei der Marketing-Strategie auch deine individuellen Bedürfnisse mit einzubeziehen – also, was macht dir Freude, was kannst du dir langfristig vorstellen und auf welcher Plattform fühlst du dich wohl? Zielgruppe und individuelle Marketing-Überlegungen zusammen helfen dir dann beim Finden deiner eigenen Online-Marketing-Strategie, die zu dir und deinem Business passt.
Content-Strategie: Wenn es um die Themen, den Content geht, den du bei deinen einzelnen Marketing-Maßnahmen erstellst, ist deine Zielgruppe ganz essentiell. Denn damit erreichst du potenzielle Kund*innen. Wenn du weißt, was deine Zielgruppe beschäftigt, was sie sich wünscht oder warum sie nicht weiterkommt, dann hilft dir das, Themen zu finden, die für deine Zielgruppe wichtig sind. Nutze also das Wissen rund um Ziele, Wünsche, Herausforderungen und Probleme, sowie den damit verbundenen Gefühlen. Aber auch Werte, Motivation, Einstellungen kannst du in deine Texte mit einfließen lassen.
Lead Magnet: Bei einem Lead Magnet geht es für dich als Creator*in häufig darum, deine E-Mail-Liste zu füllen. Für potenzielle E-Mail-Abonnent*innen geht es darum, dass der Lead Magnet eine erste Lösung für ein Problem bietet. Dein Lead Magnet sollte deswegen natürlich für deine Zielgruppe erstellt sein, denn er ist zeitgleich auch eine Tür in deine Business-Welt. Wie sehen deine Angebote nach dem Lead Magnet aus? Passt er strategisch und logisch zu deinen Angeboten und zu deiner Kund*innenreise?
Sales Page: Ähnlich wie bei deinem Content oder auch bei deinen Angeboten sollte natürlich auch deine Sales Page auf deine Zielgruppe zugeschnitten sein. Rück dabei auch gern das Ziel, also den Wunsch-Zustand deiner (potenziellen) Kund*innen in den Vordergrund. Was ist nach der Buchung für deine Kund*innen möglich?
Beziehung: Deine Online-Marketing-Strategie sollte zum einen Menschen in deine Business-Welt bringen, zum anderen verkaufen und daneben aber auch Vertrauen und eine Beziehung aufbauen. Hast du dich ausgiebig mit deiner Zielgruppe auseinandergesetzt, kannst du darüber auch Themen finden, über welche du eine tiefere, emotionale Ebene mit deiner Zielgruppe aufbauen kannst.
Erstgespräche: In Erstgesprächen geht es ja nicht nur darum, ein Angebot zu verkaufen, sondern auch darum, herauszufinden, ob man sich eine Zusammenarbeit vorstellen kann – auf beiden Seiten. Wenn du weißt, mit wem du zusammenarbeiten möchtest, was dir dabei wichtig ist und wie genau du mit deinem Angebot weiterhelfen kannst, hilft dir das auch leichter zu erkennen, ob dein Gegenüber mit seiner/ihrer Herausforderung bei dir richtig ist. Zudem stärkt es deine Sicherheit, und dein Auftreten im Erstgespräche.
Ads: Eine häufige Online-Marketing-Maßnahme sind auch Werbeanzeigen auf Insta, Facebook, Pinterest und Co. Sobald du deine Zielgruppe kennst, kannst du deine Anzeigen auch viel gezielter an die richtigen Menschen ausspielen, indem du in den Werbeanzeigen-Managern ein zielgenaues Targeting erstellst. Das macht deine Kampagne natürlich wesentlich effektiver und du gibst dein Geld nicht ins Blaue hinein aus.
Du siehst, es gibt jede Menge Stellen in deinem Business, wo du immer wieder auf das Wissen rund um deine Zielgruppe zurückgreifen kannst und solltest. Also, falls du da noch nicht so klar bist, dann lohnt es sich auf jeden Fall, dich damit einmal tiefer zu beschäftigen. Wenn du möchtest, unterstütze ich dich auch dabei. Entweder in meinem 1:1 Business Coaching oder in der Mastermind für selbstständige Frauen.
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